Franz Wanner (1956 )
Franz Wanner aus Wauwil im Kanton Luzern, absolviert nach dem Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Luzern (1972–1974) eine Lehre als Steinhauer. Es folgt 1977–1979 der Besuch der Bildhauerklasse von Anton Egloff an der Kunstgewerbeschule Luzern. 1978 Übersiedlung nach Wien: Studium an der Akademie der Bildenden Künste und Besuch von Vorlesungen an der Hochschule für angewandte Kunst. Einzelausstellung 1981 im Kunstmuseum Luzern (Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft Luzern). 1982 Stipendium der Kiefer-Hablitzel-Stiftung; 1983, 1984 und 1985 Eidgenössisches Kunststipendien. 1994 Preis der Stiftung für die Graphische Kunst in der Schweiz. Es folgen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderen 1983 Junge Szene Wien, Wiener Sezession, und Über Gewissheit, Im Klapperhof, Köln, 1984 in der Kunsthalle Waaghaus in Winterthur, 1987 Stiller Nachmittag im Kunsthaus Zürich und 1989 Prospect 89 in Frankfurt am Main.
Von 1984 bis 1988 lebt Wanner in Köln, danach zweitweise in Fürstenau, Graubünden. 1989–1991 Aufenthalt am Istituto Svizzero in Rom; 1992–1997 erneut Wohnsitz in Wien und danach in New York. 2001 Niederlassung in Walenstadtberg. Von 2007 bis 2012 ist Wanner künstlerischer Mitarbeiter an der Akademie der bildenden Künste in München und seit 2010 Dozent für Kunsttheorie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur.
Aus: Beat Stutzer: «Franz Wanner». In: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz, 2019.
https://recherche.sik-isea.ch/sik:person-4004432/in/sikart
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